Die Einrichtung ist das A und O der Traumwohnung. Denn was bringt eine wunderbar geschnittene Wohnung im besten Viertel der Stadt, wenn man die Raumaufteilung nicht zu nutzen weiß oder schlicht mit der Auswahl der Möbel überfordert ist? Wohnungen leben über ihre Einrichtung, die eingesetzten Accessoires und natürlich über ihre Nutzung. Form follows function, dieser auf den amerikanischen Architekten Louis Sullivan zurückgehende Satz bedeutet nicht, schmuckloses Design ohne Herz einzusetzen, sonders es bedeutet, dass die Funktion eines Möbelstückes VOR der Gestaltung geht. Sprich, ein Sessel sollte immer noch bequem zum Sitzen geeignet sein, auch wenn seine Form den kühnsten Ideen des modernen Designs folgt.
Kleine Räume nutzen und Stauraum schaffen
Besonders wichtig für die neu bezogene Wohnung ist, alle Räume ideal zu nutzen. Das verlangt ein wenig Planung, doch diese Zeit zahlt sich aus. Es lohnt sich auch, einen Tischler zu Rate zu ziehen oder zumindest auf der Website einer Möbeltischlerei entsprechende Ideen anzusehen. Den Experten kann man vertrauen, denn sie haben nicht erst eine Wohnung eingerichtet!
Mit folgenden Tipps kannst Du bereits ideal in die Planung starten – der Rest ist Hingabe und Fantasie:
- Dachschrägen, hohe Räume und Winkel als Stauraum nutzen. Egal, ob Deine Wohnung winzigklein ist oder so richtig geräumig – wenn Du bereits beim Einzug die bestmögliche Stauraumplanung machst, wird es Dir nie zu eng!
- Kleine Räume groß planen. Nicht nur Altbauwohnungen sind mit kleinen Abstellkammern ausgestattet, auch in alten Häusern oder Neubauten findet man Räume vor, die für alles zu klein sind. Oder zu sein scheinen. Mit entsprechender Planung in die Höhe und dem Einsatz von Licht und Spiegeln kann man auch aus kleinen Räumen etwas machen, vom begehbaren Schrank bis zum Ankleidezimmer. Oder wie wäre es mit einer eigenen Bibliothek, in der die Bücherregale raumhoch sind!
- Schiebetüren wirken Wunder. Bei kleinen Küchen, kleinen Schlafzimmern oder kleinen Badezimmern können Schränke mit Schiebtüren so richtige Platzwunder werden. Die Öffnung der Schranktüren muss so nicht mehr berücksichtigt werden, was wesentlich mehr Planungsfreiheit bringt.
