So findest Du Dein neues zu Hause – und gestaltest es zauberhaft!

Mal ganz was anderes: Wasserknappheit

Bereits im Mai 2022 kündigte sich ein heißer Sommer an – oder zumindest eine für Mitteleuropa sehr trockene Wetterperiode mit hohen Temperaturen. Dass dies sogar zu akuter Wasserknappheit führen würde, war allerdings nicht absehbar. Was das mit Wohnungs- oder Haussuche zu tun hat?

Ganz einfach. Wenn man vorhat, einen schönen Garten zu gestalten oder ein Fan des Terrassengärtners ist, dann ist es von Bedeutung, auch reichlich Wasser zur Verfügung zu haben. Sonst nämlich wird aus dem Traumgarten bald der Alptraum Wüste. Das Argument, dass wir in Europa doch immer genügend Wasser zur Verfügung hätten, gilt für den Garten leider nicht – und oftmals nicht einmal für den eigenen Bedarf.

So hat man Italien Ende Juni 2022 aufgrund von Wassermangel die Notbremse gezogen und in Betracht gezogen, Wasser zu rationieren. In 125 Gemeinden in der Lombardei und im Piemont sollte die nächtliche Trinkwasserversorgung komplett eingestellt werden, bis sich die Lage wieder entspannt habe, berichteten die Medien.

Auch in Deutschland gibt es im Hitzesommer 2022 bereits Gegenden, die mit Wasserknappheit konfrontiert sind. Die Stadt Cottbus reglementierte die Entnahme von Oberflächenwasser über Pumpvorrichtungen. Dies ist normalerweise erlaubt und das Wasser dient oft zum Gießen der Gartenpflanzen. Die erlaubnisfreie Entnahme von Wasser mit Pumpen aus Oberflächengewässern werde zeitlich eingeschränkt, ließ die Stadtverwaltung bekannt geben, außerdem würden Genehmigungen für Entnahmen überprüft werden. Ähnlich sieht es in Baden-Württemberg aus: Der Landkreis Ortenaukreis ist der erste des Bundeslandes, in dem verordnet wurde, dass kein Wasser aus Bächen und Flüssen mehr gepumpt werden darf, um landwirtschaftliche Flächen oder Hausgärten zu bewässern. Bei einem Verstoß seien Bußgelder bis zu 100 000 Euro möglich.

Doch kann man bei der Wohnungssuche auch noch auf diesen Faktor Rücksicht nehmen – wie gefährdet ein Gebiet ist, in trockenen Sommern in Wassernot zu geraten? Das klingt doch einigermaßen anstrengend. Eine Möglichkeit, die sich aber bietet, ist das Bunkern von Wasser in Regenwassertanks. Dies sollte man beim Kauf eines Hauses auf jeden Fall bedenken, denn es gibt sowohl Tanks, die unterirdisch verbaut werden als auch solche für die oberirdische Nutzung, ähnlich einer Regentonne, doch mit wesentlich mehr Fassungsvermögen. Für ein gemietetes Haus empfiehlt sich ein oberirdischer Tank.

Diese Wassertanks für den Privatgebrauch gibt es in verschiedensten Größen, von mehreren hundert Litern Volumen bis zu mehreren tausend Litern – und genau diese Menge kann den Garten retten, wenn plötzlich per Verordnung der Garten nicht mehr bewässert werden darf. Diese Verordnungen beziehen sich ja auf das Trinkwasser oder auf Wasser, das aus nicht privaten Quellen kommt, also Bäche, Flüsse und Seen. Das Gießen des Blumen- und Gemüsegartens mit dem selbst gespeicherten Regenwasser kann niemand verbieten!

Eine Investition, die sich auf jeden Fall lohnt!

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